02.09.2024

Ultraschall statt Röntgen bei Knochenbrüchen

Dank technischer Weiterentwicklungen erschließt der Ultraschall sich immer neue Anwendungsgebiete. 

Was in Studien bereits vielfach untersucht und belegt ist, findet langsam auch den Weg in die Praxis. Wie die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin e.V. (DEGUM) mitteilt, kann bald bei einem Verdacht auf einen Knochenbruch statt des Röntgen- ein Ultraschallgerät eingesetzt werden. Das Verfahren steht kurz vor der Zulassung als Kassenleistung. Besonders für junge Patientinnen und Patienten bringe die Bildgebung per Ultraschall etliche Vorteile gegenüber dem klassischen Röntgen mit sich: Sie ist dank kleiner, tragbarer Ultraschallgeräte meist schnell verfügbar, kann bei Bedarf sogar auf den Schoß der Eltern durchgeführt werden, ist schmerzarm in der Anwendung und kommt ganz ohne Strahlenbelastung aus.