17.10.2025

Keine Abstriche bei Verkehrssicherheit durch Reform des Fahrerlaubniserwerbs

Das Bundesverkehrsministerium will den Führerscheinerwerb kostengünstiger und moderner gestalten.

Die geplanten Maßnahmen dürfen aber nach Ansicht des TÜV-Verbanden nicht zu Lasten der Verkehrssicherheit gehen. Die geplante Verkürzung der Fahrzeit bei der praktischen Fahrprüfung auf 25 Minuten wäre ein Rückschritt für die Fahranfängersicherheit. Die Prüfungsdauer müsse so bemessen sein, dass eine umfassende Beurteilung der Fahrkompetenz in einem immer komplexer werdenden Verkehrsgeschehen möglich sei. Notwendig seien auch schärfere Sanktionen, um gegen die stark zunehmende Zahl der Täuschungsversuche in den Theorieprüfungen vorzugehen. Verbindliche und bundesweit einheitliche Lernstandskontrollen, bevor Fahrschüler:innen zur Prüfung zugelassen werden, würden die Erfolgswahrscheinlichkeit erhöhen, das Prüfungssystem entlasten und die Kosten für die Fahrschüler:innen senken.