02.12.2025

Betrugsbekämpfung im Zahlungsverkehr

Die Europäische Union setzt sich für eine bessere Bekämpfung des Zahlungsbetrugs in der EU sowie eine Verbesserung des Verbraucherschutzes ein. 

Mit neuen Vorschriften soll Betrug im Zahlungsverkehr besser bekämpft werden. Gleichzeitig soll die Transparenz bei Gebühren erhöht und der Verbraucherschutz im Zahlungsdienstleistungssektor verbessert werden. 

Zahlungsdienstleister müssen künftig Informationen in Bezug auf Betrug untereinander austauschen. Bevor eine Überweisung erfolgen kann, müssen die IBAN-Nummern des Zahlungskontos mit einem entsprechenden Namen des Kontoinhabers abgeglichen werden, wie dies bereits bei Sofortzahlungen in Euro der Fall ist. Um die Verbraucher weiter zu schützen, werden Zahlungsdienstleister haftbar gemacht, wenn sie ihren Verpflichtungen in Bezug auf den Einsatz einiger präventiver Instrumente nicht nachkommen.

Schließlich dürfen große Online-Plattformen und Suchmaschinen nur dann bei Verbrauchern in einem bestimmten Mitgliedstaat für Finanzdienstleistungen werben, wenn das Unternehmen, das diese Dienstleistungen erbringt, in diesem Mitgliedstaat ordnungsgemäß reguliert und zugelassen ist.