Frühe Spezialisierung garantiert später keine Spitzenleistung
Top-Performer in Wissenschaft, Musik oder Sport waren in jungen Jahren selten die Besten. Eine neue Studie zeigt: Breites Engagement fördert später Weltklasse-Leistungen.
Ein internationales Forschungsteam analysierte die Entwicklung von 34.839 Höchstleistenden – darunter Nobelpreisträger, Olympiasieger und Top-Musiker. Ergebnis: Die späteren Besten gehörten in jungen Jahren selten zur Spitze, sondern zeigten eine allmähliche Entwicklung und engagierten sich zunächst in verschiedenen Disziplinen. Frühspezialisierung und intensives Training in nur einem Bereich sind demnach nicht der beste Weg.
Die Studie empfiehlt, junge Talente nicht zu früh auf eine Disziplin festzulegen, sondern sie in mehreren Bereichen zu fördern. Das verringert das Risiko von Burn-out oder Verletzungen und verbessert die Chancen, später Weltklasse zu erreichen.


